Der Ausfall von Adolf Mohr hat unsere Ligamannschaften am zweiten Wettkampftag ordentlich durcheinandergewirbelt. Um die 1. Bundesligamannschaft zu stärken, rückte Christopher Görgen aus der Regionalligamannschaft nach oben. Zusammen mit Phillip Widmer, Simon Kilian und Philipp Löhr ging es diesmal in Zierenberg an die Schießlinie. Simon erwischte keinen guten Tag, sodass Coach Freddy Siebert Christopher nach dem ersten Match einwechselte.
Trotz guter Ringzahlen war gegen die Top 3 der Liga, Jena, BB-Berlin und Dauelsen, kein Kraut gewachsen. Gegen Spitzenathleten wie Lisa Unruh aus Berlin und Konrad Komischke aus Jena, die mit einem Durchschnitt von 9,8 Ringen glänzten, kann nur viel Glück helfen. Gegen Querum strichen die Oberauroffer Schützen dann ihre ersten 2 Matchpunkte ein. Das Glück fehlte gegen Herne. Selbst ein super Satzergebnis von 59 Ringen reichte nicht für den Sieg, Herne überbot mit perfekten 60 Ringen. Gegen Blankenfelde und Zierenberg konnten noch zwei Unentschieden erkämpft werden. Diese 2 Matchpunkte verhinderten aber nicht, dass Oberauroff I auf den letzten Tabellenplatz abrutschte. Aber noch ist nichts verloren, es stehen noch die letzten beiden Begegnungen im Januar und Februar in Berlin und Blankenfelde aus.
In der Regionalliga West komplettierte Jörg Pfeiffer die Mannschaft. Durch konstant gute Ergebnisse (Schnitt 9,3 Ringe) brachte er Stabilität in die Mannschaft. Auch Matthias Oberländer konnte mit einem Durchschnitt von 9,15 Ringen überzeugen. Nach 6 Matches war leider sein Akku leer und Coach Jürgen Bücher musste Yvonne Lo Manto ins letzten Match schicken. Sie machte das Beste aus der Situation, konnte aber natürlich ihre normalen Ringzahlen nicht erreichen. Den beiden jüngsten Schützen, Henning und Julian, fehlte bei ihrem ersten Einsatz in der Regionalliga noch die Kaltschnäuzigkeit. Immer wieder zeigten sie mit 19 und 20er Passen ihre individuelle Klasse. Leider fehlte noch die Konstanz der Schüsse, um ihren Durchschnitt auf die erforderlichen 9+ Ringe zu bringen. Dies spiegelt sich auch im Mannschaftsergebnis wieder. Nur wenn die Oberauroffer es schafften, einen Matchdurchschnitt von 9,2 oder 9,3 Ringen zu erzielen, konnten sie ihre Matches gewinnen. Da dies nur gegen Eberstadt und Arolsen gelang, rutschten sie vom 2. auf den 6. Tabellenplatz ab.
Beide Mannschaften harmonierten trotz der Neuzusammenstellung sehr gut. Der Teamspirit stimmt. Mit etwas Glück werden wir an den letzte beiden Wettkampftagen wieder bessere Ergebnisse sehen.